Bachforelle

Bachforelle (Salmo trutta fario)

Vorkommen:
Die Bachforelle kommt fast in ganz Europa vor. Sie fehlen lediglich in Griechenland, Korsika, Sardinien und Sizilien. Innerhalb ihres Verwandtschaftskreises hat sie das weitreichendste Verbreitungsgebiet, wobei sie von verschiedenen Unterarten der Meerforelle abstammt. Die Bestände sind aller Orts relativ gut, was wohl an Besatzmaßnahmen liegt. 


Kennzeichen:
Bachforellen sind lang gestreckte, torpedoförmige Fische, deren Grundfärbung recht variabel ist. Kennzeichnend für alle Formen sind die schwarzen bzw. oft auch roten Flecken auf den Flanken. Bachforellen verfügen über kleine schuppen.

Wissenswertes:
Die Bachforelle stellt besonders hohe Ansprüche an das Wasser, deswegen besiedeln sie schnell fließende, sauerstoffreiche und kühle Gewässer mit Kies- oder Sandgrund. 
Am wohlsten fühlen sie sich in sommergekühlten Gewässer mit 18 grad Wassertemperatur.
Bachforellen sind sehr standortstreue Fische, die ihren Platz nur zur Fortpflanzung verlassen und auch nach Störungen in der Regel an ihre angestammten Plätze zurückkehren. Die erwachsene Bachforelle beansprucht ein eigenes Revier.

Fortpflanzung:

Die Fortpflanzung ist abhängig von ihren Lebensraum. Den Anfang machen Tiere in höheren Lagen (z.B.Gebirgsflüsse), denn diese Laichen schon im Oktober. Je tiefer das Wohngewässer liegt um so später laichen die Fische, was bis in den März gehen kann.
Nach Ablage der ca. 1500 Eier in einer Größe von ca. 3,8 - 5,5 mm, werden diese mit Kies bedeckt.
 
Größe und Gewicht:
Je nach Nahrungsangebot werden Bachforellen zwischen 20 - 80 cm lang und können maximal ein Gewicht von 6 kg erreichen.