Kaulbarsch

Kaulbarsch (Gymnocephalus cernua)



Vorkommen:
Der Kaulbarsch ist außer in Irland, Schottland und Nordnorwegen in fast ganz Nord- und Mitteleuropa sowie in Sibirien weit verbreitet.

Kennzeichen:
Der Kaulbarsch hat einen leicht hochrückigen und gedrungen Körper. Der Rücken und die Flanken sind oliv- bis graugrün gefärbt und zeigen unregelmäßig verteilte, dunkle Flecken. Der Bauch ist weiß bis hellgrünlich. 
Der Kaulbarsch besitzt eine ungeteilte Rückenflosse mit 12 bis 16 Stachel- und 11 bis 15 Gliederstrahlen. Die Afterflosse hat 2 Stachel- und 5 bis 6 Gliederstrahlen. Auf Rücken- und Schwanzflosse sind dunkle Fleckenreihen sichtbar. 
Entlang einer Längsreihe liegen 35-40 Schuppen.  

Wissenswertes:
Der Kaulbarsch ist ein Bodenfisch, der bevorzugt in den Unterläufen großer Flüsse in der Barbenregion bishin zur Kaulbarsch-Flunderregion und im Brackwasserbereich von Nord- und Ostsee, sowie in Seen und Haffen lebt. 
Er ernährt sich von Zuckmückenlarven, Kugelmuscheln sowie von Fischlaich.

Fortpflanzung:
Die Laichzeit geht von März bis Mai, bei Wassertemperaturen von 10 - 15 ° C. Meistens schließen sich die Fische zu großen Schwärmen zusammen, um gemeinsam an flachen Uferbereichen abzulaichen. Hierbei legen die Weibchen 50.000 bis 100.000 Eier von ca. 0,5 bis 1 mm größe in gallertigen Schnüren oder Klumpen vorwiegend an Steinen ab.

Größe und Gewicht:
Im Durchschitt werden Kaulbarsche 12 bis 15 cm groß, können aber maximal eine Größe von 25 bis 30 cm erreichen und dabei bis zu 500 g wiegen.