Lachs

Lachs (Salmo salar)



Vorkommen:
Der Lachs bewohnt den Nordatlantik, die Nord- und Ostsee sowie deren Zuflüsse.

Kennzeichen:
Der Lachs hat einen langgestreckter Körper mit schlankem Schwanzstiel. Die Färbung der Lachse ist vom Alter des Fisches abhängig. Der Körper der bis ca. 15 cm großen Jungfische zeigt große dunkle Flecken und rote Punkte auf den Flanken. Lachse, die über 2 Jahre alt sind, mit einer Länge von 75 cm nennt man Blanklachse. Sie haben einen graugrünen Rücken, einen weißen Bauch und runde schwarze Tupfen am Kopf und an den silberfarbene Flanken. 
Während der Laichzeit haben Lachse rote und schwarze Flecken. Die Männchen haben in dieser Zeit eine rote Bauchseite.
Der Kopf ist relativ klein und die Mundspalte reicht bis hinter die Augen.
Entlang der Seitenlinie befinden sich 120 bis 130 kleine Schuppen, zwischen  Fettflosse und Seitenlinie sind es ca. 12-14.  

Wissenswertes:
Der Lachs ist die größte einheimische Salmonidenart. Er ist ein Wanderfisch, der seine Wachstumsperiode im Meer verbringt und zur Vermehrung ins Süßwasser zieht. Seine Nahrung im Meer besteht aus Fischen und Garnelen, wobei er jährlich eine Gewichtszunahme von 4 kg erreicht.

Fortpflanzung:
Die Laichzeit dauert von Oktober bis Januar, wo die Lachse in ihre Ursprungsgewässer zurückkehren. Im Oberlauf der Gewässer hebt das Weibchen auf geeigneten Kiesbänken Laichgruben aus, wo sie 2.000 Eier pro kg Körpergewicht, welche 5 bis 7 mm groß sind, in den Gruben ablegen und sie anschließend wieder mit Kies bedeckt. 
Danach sterben die meisten Elterntiere ab, nur 1 von 1000 Lachsen laichen bis zu dreimal. Die Überlebenden wandern ins Meer zurück.
Die Junglachse verbringen meist 1 bis 2 Jahre im Süßwasser. Nachdem sie sich silbrig verfärbt haben, wandern sie flußabwärts ins Meer. Nach weiteren 2 bis 6 Jahren beginnen sie die Laichwanderung.

Größe und Gewicht:
Die Durchschnittsgröße des Lachses liegt bei 50 bis 120 cm, er kann aber maximal 150 cm lang werden. Dabei kann er Gewichte bis zu 40 kg erreichen.