Rapfen

Rapfen (Aspius aspius)



Vorkommen:

Der Rapfen kommt in Mittel- und Osteuropa vor.

Kennzeichen:
Der Rapfen lebt überwiegend in schnell fließenden Gewässern mit starker Strömung, kommt aber auch in größeren Seen vor. Die Jungfische leben in kleinen Schulen in Ufernähe, wobei sie mit zunehmenden Alter zu Einzelgängern werden, die sich in der Flußmitte aufhalten.
Als Jungfisch lebt der Rapfen als typischer Friedfisch und ernährt sich mit fortgeschrittenem Alter sehr räuberisch. Neben dem Döbel ist er der einzige zahnlose Räuber in unseren heimischen Gewässern, wenn man von den sogenannten Schlundzähnen der Friedfische einmal absieht.

Wissenswertes:
Nasen sind typische Schwarmfische in der Barben- und Äschenregion, welche sich in schnell fließenden Gewässern mit Sand- und Kiesgrund wohlfühlen.

Fortpflanzung:
Die Geschlechtsreife tritt im 4.-5.Lebensjahr ein. Die Laichzeit erstreckt sich von April bis Juni, in der die Eiablage an stark überströmten Kiesbänken erfolgt. Ein Weibchen mit einem Gewicht von 2-3 kg kann 80.000 bis 1.000.000 Eier legen, die am Geröllgrund haften. Die Brutdauer beträgt 10 bis 17 Tage.

Größe und Gewicht:
Rapfen erreichen eine Durchschnittsgröße von 50 bis 75 cm und können maximal 120 cm lang werden, dabei können sie zu bis 12 kg wiegen.