Schmerle

Schmerle (Barbatula barbatula)



Vorkommen:

Die Schmerle kommt in ganz West-, Mittel- und Osteuropa vor.

Kennzeichen:
Die Schmerle hat einen drehrunden Körper, der nur am Schwanzstiel seitlich zusammengedrückt ist. Der Rücken und die Flanken sind grau bis braun und haben dunklen Flecken und Marmorierungen. Der Bauch ist weiß. 
Die Schmerle besitzt sehr feine Schuppen, die auf Vorderrücken und Brust fehlen.
Auf dem Rücken und der Schwanzflosse befinden sich Reihen von dunklen Punkten.
Die Rückenflosse hat 9 bis 11 Strahlen und die Afterflosse 7 bis 9. Der Rand der Schwanzflosse ist nicht oder nur schwach eingebuchtet.

Wissenswertes:
Die Schmerle ist ein nachtaktiver, bodenorientierter Fisch, der in flachen, schnellfließenden Bächen und Flüssen mit Sand- und Kiesgrund vorkommt. Weiterhin ist sie in der Uferregion klarer Seen und in der Ostsee im finnischen Schärengebiet anzutreffen.
Tagsüber verstecken sie sich unter Steinen. Ernähren tun sie sich vorwiegend von kleinen wirbellosen Organismen und von Fischlaich.

Fortpflanzung:
Die Laichzeit dauert von April bis Juni, wo die Weibchen bis zu 400, stark klebrige Eier an Steinen und Pflanzen anhaften. Sie werden nachts portionsweise abgelegt und bis zum Schlüpfen der Brut vom Männchen bewacht.

Größe und Gewicht:
Die Schmerle kann bis zu 16 cm lang werden.