Schneider

Schneider (Alburnoides bipunctatus)



Vorkommen:
Der Schneider kommt in Mittel- und Osteuropa vor, fehlt jedoch südlich der Alpen und Pyrenäen sowie in Großbritannien, Dänemark und Skandinavien.

Kennzeichen:
Der Schneider hat einen gestreckten und seitlich abgeflachten Körper. Der Rücken ist blaugrün bis olivbraun gefärbt, während die Flanken heller sind und einen Messingglanz haben. Der  Bauch ist weiß und silberglänzend, die Flossen gelblich bis hellgrau. Paarflossen und Afterflosse sind am Ansatz orange gefärbt. Die Seitenlinie ist oben und unten schwarz eingefaßt.

Wissenswertes:
Der Schneider besiedelt bevorzugt klare, schnellfließende Bäche und kleine Flüsse mit Kiesgrund. Diese findet er in der unteren Forellenregion bishin zur Barbenregion. Er findet sich auch in Höhenlagen bis 700 m über NN. Der Schneider lebt gesellig in tieferen Gewässerbereichen.

Fortpflanzung:
Die Laichzeit fällt in die Zeit von Mai bis Juli. Insgesamt werden nur ca. 200 Eier pro Weibchen portionsweise in stärkerer Strömung auf kiesigem Grund abgelegt. Die etwa 2 mm großen Eier kleben sehr fest am Substrat.

Größe und Gewicht:
Der Schneider wird durchschnittlich 9 bis 13 cm lang, kann aber maximal 16 cm erreichen.